Sächsische Schweiz: Festung KönigsteinDie Festung Königstein entstand am Ende des 16.Jahrhunderts. Sie hat bis heute noch ihre Ursprungsform. Urkundlich erwähnt wurde sie erstmalig 1241 als Grenzbefestigung zu Böhmen. Die Festung Königstein ist ein hervorragendes Beispiel der deutschen Bau- und Militärgeschichte. Durch die hohen, unüberwindbaren Mauern, dem stark gesicherten Zugang und das uneingeschränkte Schuß- und Sichtfeld in alle Richtungen boten die besten Voraussetzung für die Uneinnehmbarkeit bis in das 20. Jahrhundert. Dies bewies die Festung während eines schwedischen Angriffs im 30-jährigen Krieg. Weil den schwedischen Truppen die Einnahme der Festung nicht gelang, zerstörten Sie das unterhalb gelegende Städtchen bis auf die Grundmauern. Die Festung diente als sächsisches Staatsgefängnis dadurch erlangte sie eine wichtige Bedeutung. Im Laufe mehrere Jahrhunderte beherbergte sie prominente sächsische Politiker, Offiziere, Adelige und Aufständische als Gefangene. Auf Befehl von August des Starken wurde in den Jahren 1706/07 Johann Friedrich Böttger in dem ältesten Teil der Festung festgehalten, um künstliches Gold herzustellen. Johann Friedrich Böttger erfand nicht das Gold, dafür aber das europäische Porzellan. So wird ihm nachgesagt. Laut neuerer Information soll er es nicht gewesen sein. Wir können dies nicht entscheiden. Die Porzellanmanufaktur Meißen entstand dank dieser Erfindung. Diese Festung muß man erleben, bei einem Rundgang über die Außenmauern der Festung erleben Sie nicht nur eine einzigartige Aussicht, sondern Sie erfahren auch Wissenswertes über sächsische Geschichte und Baukunst. Auch eine Abteilung des Militärhistorischen Museums auf der Festung zu finden.
Feiern wie "August der Starke"
Öffnungszeiten: |
|||||||
|