| Dresden | Entlang der Elbe | Sächsische Schweiz | Erzgebirge | Seiten Index | Impressum |
Dresden: Residenz-Schloß
Umgeben von Zwinger, Hofkirche, und Brühlscher Terrasse, steht das Residenz-Schloß der Wettiner Könige.
Die Ursprünge des Residenz-Schlosses gehen auf das 15. Jahrhundert zurück. Mitte des 16. Jahrhunderts wurde es im Renaissance-Stil erweitert und brannte 1701 zum Teil ab. Nach Wiederaufbau durch August dem Starken und Umbau im 19. Jahrhundert im Stil der Neorenaissance wurde das Schloß in der Bombennacht 1945 fast völlig zerstört. In den letzten Jahren wurde mit dem Wiederaufbau begonnen. Bis zum Jahr 2006 wurde das Schloß komplett restauriert und wird jetzt als Museum genutzt.
Überragt wird das Schloß vom Hausmansturm, von dem aus
ganz Dresden überblickt werden kann.
Inzwischen wurden im Schloß die verschiedenen Kunstsammlungen zusammengefaßt. Seit September 2006 finden Sie hier die Preziosen des Grünen Gewölbes. mit seinen märchenhaften Schätzen. Nicht allein die immensen Werte edelster Materialien, wie Gold, Silber, Diamanten, Bernstein und Elfenbein, sondern auch deren meisterhafte künsterlerischen Verarbeitung haben dem Grüne Gewölbe den Ruf der bedeutendsten Schatzkammer Europas eingebracht. Den Höhepunkt sächsischer Goldschmiedekunst stellen zweifellos die Arbeiten von Johann Melchior Dinglingers (1664-1731) dar. Er fertigte als Hofjuwelier vom August dem Starken "Das Goldene Kaffeezeug" an. Dieses Service besteht aus golden emaillierten Tassen und Gefäßen, reich geschmückt mit Edelsteinen.
Ein Kleinod der Juwelierkunst ist der berühmte "Hofstaat zu Dehli": hier wurden 137 goldene und bunt emaillierte Figuren und über 5 0000 Diamanten, Rubine, Smaragde und Perlen verarbeitet. Der "Hofstaat zu Dehli " kostete 58.485 Taler, als Vergleich 42.000 Taler kostete der Rohbau vom Schloß Moritzburg.Zum Schutz der Sammlung sind spezielle klimatisierte Räume geschaffen worden. Damit Sie alles in Ruhe ansehen können, dürfen pro Tag nur 850 Personen eingelassen werden.
Tipp: bestellen Sie Einlass-Karten vor, damit Sie nicht vor verschlossenen Türen stehen!
April bis Oktober: Di - So von 10.00 - 18.00 Uhr
